Als hätte der Teufel einen Fluch ausgesprochen, fiel das rote Licht der untergehenden Sonne auf den Unglücksort und beobachtete die schrecklichen Verbrechen, die begangen wurden. Noch immer und keiner wusste, wie lange noch.
Eigentlich hatte er kein Problem mit Hitze. Absolut nicht. Immerhin war er die amtierende Nummer Eins, die sich einen Namen als Flame Hero gemacht hatte. Er war die Hitze und er hatte eine sehr hohe Resistenz, seinen Körper betreffend.
Jetzt wo sie fast da war, zweifelte sie doch ein wenig an ihrem Vorhaben- sie wusste schon, warum sie den anderen verschwiegen hatte, dass sie vorhatte, Ulquiorra zu fragen, ob er nicht Lust hätte mitzukommen.
Und da waren sie…die riesigen, roten Flügel. Von der Farbe frischen Blutes und mit einer beachtlichen Spannweite. Für einen kurzen Moment war er von dem Anblick gebannt, wenngleich er sich diese Faszination selbst nicht erklären konnte.
„Der metallische Geruch von Blut vernebelt einem den Verstand. Du wirst wissen, was ich meine. Sag, wie hast du dich gefühlt, als du vor den Leichenbergen gestanden hast? War es ein befreiendes Gefühl, Itachi-san?"
Er kennt Hawks seit Jahren, hat ihn mit Menschen beobachtet und er weiß, dass dieser gut schauspielern kann. Er lächelt Dinge weg, auch wenn ihm nicht danach ist.
Enji schaudert unweigerlich, während er in die bernsteinfarbenen Augen sieht, die im Licht regelrecht leuchten. Er muss um die 20 Jahre alt sein oder jünger, da ist er sich nicht sicher, denn der gestutzte Bart am Kinn macht ihn etwas maskuliner.
Er keuchte auf, als Oikawa ihn am Kragen packte und mit einem kräftigen Ruck zu sich zog. In den braunen Augen brannte Wut - scheinbar hatte er es wirklich geschafft, den anderen zum Explodieren zu bringen.
„Gefällt dir mein Schlafzimmer? Klein, aber fein, was? Passt wenig Deko rein, aber wie du siehst, ist das Wichtigste da“, plappert Hawks wieder los und zwinkert ihm zu. Was zur Hölle redet er da?!
Manchmal, wenn der Ältere denkt, er sieht es nicht, keucht und röchelt er, als würde es zu Ende gehen. Es macht Hawks eine scheiß Angst, aber er traut sich nicht, es anzusprechen. Enji ist gerade die einzige Konstante in seinem verkorksten Leben…und deswe
Es war nicht das letzte Mal gewesen, dass ihre Meinungen auseinander gingen. Genau genommen war es schon immer so gewesen. Anfangs wegen Kleinigkeiten, über die sie hinterher lachen konnten, doch mit der Zeit hatten sich Probleme daraus entwickelt.
Kurz dachte er daran, wie er den Streber zusammen mit Killer in einen Spint gesteckt hatte. So hager und dürr wie er war, hatte das problemlos geklappt. Sie hatten ihn stundenlang dort drin hocken lassen, sich darüber amüsiert, dass sich der Streber siche
Dass seine Zeit als Held vorbei war, stellte eine Tatsache dar…und für jemanden, der scheinbar nie etwas anderes gewesen war, musste das unvorstellbar sein.
Vielleicht hatten sie ja Glück und ihre Partner fanden sie endlich...diese suchten doch nach ihnen? Natürlich taten sie das. Auf Gabumons treue Seele war Verlass.
Sanft legte er die Handfläche auf den Bauch des anderen, ehe er sich weiter nach oben streichelte. Über die Brust hinweg zur Kehle Hashiramas…und er schloss ganz langsam die Finger darum, spürte das Pochen. So verdammt einfach…
Es zuckte ihm in den Fingern, als ihr eine karamellfarbene Strähne ihres schulterlangen Haars ins Gesicht fiel, auf der Seite, wo sie die geblümte Spange nicht trug. Karamellfarben? Wie kam er eigentlich auf sowas?
Madara fuhr herum, seine Schmerzen ignorierend, die Sharingan glühten auf – und er warf ein Kunai nach dem Mann, der sich soeben durch das Geäst auf ihn zu bewegte.
Er brauchte keine kindischen Liebesschwüre, sondern nur ein bisschen Halt. Eine Zuflucht. Keine Verantwortung, keine Pflichten…einmal nicht Uchiha Madara sein.
Sein Blick blieb an dem sanften Lächeln seines Partners hängen, als dieser seinen Bruder beobachtete, wie er sich neben seine schwangere Frau setzte und einen Arm um sie legte. Sakuras grüne Augen strahlten ihn an...
Wie der Dämon, als den man ihn nicht selten bezeichnete, sprang er mit einem animalischen Knurren nach vorn, hieb nach dem Erstbesten, den er erwischen konnte. Seine scharfen Zähne schnappten zu, hätten die Kehle vor seinen Augen zerrissen, wenn...
Und dann waren da die Katzen...eigenwillige und listige Freigeister. Lieblinge der Ägypter, Schmeichler und trotzdem nicht zu zähmen. Das einzige Tier, das es sich zur Aufgabe gemacht hatte, den Menschen unter seinen Befehl zu stellen - erfolgreich.
Ganz gleich, was diese Geste nun bedeuten sollte - und Sasori erahnte den Grund dessen bereits-, er würde sie stillschweigend zulassen...zumindest jetzt hatte er nicht das Bedürfnis, dem anderen seine Hand zu entziehen.
Rosa Schleifen, rosa Tischdecke…und selbstgemalte Bilder von Kuchen, die als Dekoration dienten. Irgendwie kam er sich nun doch ziemlich bescheuert vor, aber wenigstens musste er keine alberne Schürze anziehen.